Weltoffenes Sachsen

"Du musst aus deiner Vergangenheit lernen, damit du nicht die gleichen Fehler in der Zukunft wiederholst." 
                                                                                       Juliette Richter
  (Holocaustüberlebende) 

Auch in der Gegenwart sind Antisemitismus und gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit leider immer noch Teil der Gesellschaft. Diesen Auswüchsen stellen wir uns mit unserem Bildungsprojekt an Oberschulen, Gymnasien und Fanprojekten im gesamten Freistaat Sachsen entgegen.
Sebastian Rudolph
Projektkoordinator


 "Zeitgespräche gegen das Vergessen"

WISSENSVERMITTLUNG AN OBERSCHULEN, GYMNASIEN UND FANPROJEKTEN IM FREISTAAT SACHSEN

Mit unserem neuen schulischen Projekt „Zeitgespräche gegen das Vergessen – Ein interdiziplinäres Projekt gegen Antisemitismus, Rassismus und gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit“ leisten wir einen weiteren wichtigen zivilgesellschaftlichen Beitrag zur Demokratieförderung und Geschichtsbewusstsein unter Schülerinnen und Schülern und halten ebenso die Erinnerungskultur in der Zielgruppe wach.

Das Projekt wird vollumfänglich aus Mitteln des Programms „Weltoffenes Sachsen“ des Sächsischen Staatsministeriums für Soziales und gesellschaftlichen Zusammenhalt bestritten und steht unter der direkten Supervision des Freistaats Sachsen. 

Die Beweggründe für dieses wichtige Projekt sind bekannt. Wir leben in einer Zeit, in der Antisemitismus und krude Verschwörungstheorien einen starken Zulauf erfahren, Menschen jüdischen Glaubens sich offenen Anfeindungen und Bedrohungen ausgesetzt sehen und Synagogen unter Polizeischutz stehen. Diese schlimmen Auswüchse sind Teil der wachsenden gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit bis hinein in die Mitte der Gesellschaft und finden sich selbst unter jungen Menschen.

Dabei nähern wir uns der zugrundeliegenden geschichtlichen Thematik nicht auf einer konventionellen Weise, sondern niederschwellig als Transferriemen dienend über die Geschichte des ehemaligen jüdischen Fußballvereins SK Bar Kochba Leipzig und die Schicksale seiner ehemaligen Mitglieder unter dem nationalsozialistischen Terror- und Gewaltregime.

Neben unserer großen mobilen Ausstellung "Erinnerung fängt mit Namen an - Den Opfern der nationalsozialistischen Terror- und Gewaltherrschaft ein Gesicht geben" haben wir auch unseren preisgekrönten Sportdokumentationsfilm "Eine Reise gegen das Vergessen" nebst Equipment im Gepäck, welcher sich mit Schicksalen von Mitgliederinnen und Mitglieder des im Nationalsozialismus zwangsaufgelösten, jüdischen Sportvereins SK Bar Kochba Leipzig auseinandersetzt. In Gesprächs- Reflexions- und Diskussionsrunden beleuchten wir anschließend das Schicksal europäischer Jüdinnen und Juden in jener Zeit, verfolgen ihre teils abenteuerliche Flucht- und Lebensgeschichte und spannen dabei einen Bogen in die Gegenwart. Wenige konnten dem Naziregime entkommen, widerum vielen gelang die Flucht leider nicht...

- ALS PROJEKTTAG ODER PROJEKTWOCHE AN IHRER SCHULE

- AUCH INDIVIDUELL PLANBAR

- VOR-ORT ODER DIGITAL

- KOSTENFREI FÜR ALLE SÄCHSISCHEN GYMNASIEN, OBERSCHULEN, BERUFSSCHULEN, JUGENDTREFFS UND FANPROJEKTE

Unter unserem Link zur Projekthomepage www.gegenjedenantisemitismus.de findet man ebenfalls ein Fragen- und Anmeldeformular, sowie zahlreiche Informationen zur Gestaltung Eurer Projekttage und Einzelheiten zu den Programmpunkten. Außerdem erreicht man uns unter der Mailadresse info@tuepfelhausen.de wie auch unter der Telefonnummer 0341-26345222 wochentags von 10 - 18 Uhr.

Fragen/Projektbuchung:

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